Ganzheitliches Arbeitsschutzmanagement: Verbindung von Regeln und Verhalten

Dienstag, 23.10.2018, 14:30 - 14:55 Uhr, ICS | C6.1

In der heutigen Arbeitsschutzpraxis werden formale Managementsysteme und verhaltensorientierte Führungsansätze in der Regel separat betrachtet. Gerade in mittleren Unternehmen, die nicht über die Ressourcen für eine umfassende Koordination des Arbeitsschutzes verfügen, führt diese Trennung oft - je nach Arbeitsschutzansatz - zu formalistischen „Papiertigern“ oder ideologischer „Mitarbeiterbeobachtung“. Nur wenn das Top-Management sich für ein konkretes Projekt entscheidet, werden die wesentlichen Umsetzungsprobleme überwunden, und es entsteht ein ganzheitliches Arbeitsschutzmanagement. Grundlage dieser Analyse bilden Fallstudien, die im Jahr 2017 bei je fünf Berufsfeuerwehren in Deutschland, den Niederlanden und Schweden erarbeitet wurden.

Die Präsentation zeigt anhand von Beispielen die Vorteile einer Fokussierung auf Maßnahmenumsetzung statt auf Managementsysteme und/oder Verhaltensänderungen.

Präsentation